Hausgemachtes Ingwer-Kurkuma-Sanddorn-Elixier für kalte Tage

Kurkuma-Ingwer-Sanddorn-Elixier

Heute gibt es passend zur Jahreszeit das Rezept für ein Power-Elixier aus Sanddorn, Ingwer und Kurkuma. Dieses stärkt nicht nur die Immunabwehr und beruhigt entzündete Hälse und verstimmte Mägen, sondern schmeckt auch noch superlecker. Also los Selbermacher, ab in die Natur zum Sanddorn suchen!

Für das Elixier werden Ingwer und Kurkuma geraspelt und in Sanddornsirup angesetzt. Ein Löffel des Mixes, pur oder in heißem Wasser gelöst, entfaltet eine herrliche scharf-süße Note und liefert dem Körper ganz nebenbei Stoffe, die das Immunsystem stärken und bei Erkältung, Übelkeit und Verdauungsproblemen helfen. 

An Zutaten und Werkzeug braucht man: Sanddornbeeren, Rohrzucker, frischen Ingwer, frischen Kurkuma, Schraubgläser zum Abfüllen, einen Topf und ein feines Sieb.

Kurze Einführung in die Inhaltsstoffe und Wirkung von Ingwer, Kurkuma und Sanddorn

Ingwerwurzelstock, meist in Form von Tee, ist mittlerweile eine der bekanntesten Erste-Hilfe-Maßnahmen gegen Erkältungssymptome geworden. Dies hat er seinen entzündungshemmenden, fiebersenkenden und schmerzlindernden Inhaltsstoffen (Gingerole) zuzuschreiben. Weitaus weniger bekannt, ist die beruhigende Wirkung bei Reiseübelkeit und Reizdarm sowie der appetitsteigernde Effekt.

Kurkumawurzelstock steht dem Ingwer in nichts nach, im Gegenteil. Die entzündungshemmende, fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung der enthaltenen Cucuminoide ist sogar noch um einiges stärker als die der Gingerole (Wirkstoffe des Ingwers). Zusätzlich hat Kurkuma auch noch eine immunstimulierende Wirkung aufgrund bestimmter Polysaccharide und hilft Gase auszutreiben. 

Sanddornbeeren enthalten jede Menge Vitamin C, wodurch sie helfen Infekte abzuwehren und im Krankheitsfall bei der Erholung mitwirken. Außerdem enthalten sie noch Vitamin B, Carotinoide und Vitamin E (Inhaltsstoffe, Wirkung und mehr über den Sanddorn >> hier).

Sanddorn

Erster Schritt: Ingwer und Kurkuma zerkleinern

  1. Die Wurzelstöcke am besten mit einem Kartoffelschäler vorschälen. Für den Feinschliff ein kleines, scharfes Messer verwenden. Da Kurkuma die Hände und Nägel und überhaupt alles intensiv orange färbt evtl. mit Handschuhen arbeiten und Arbeitskleidung tragen.
  2. An der Spitze der Wurzelstöcke mit einer Gabel die Wurzelfasern abschaben. So trennt man das Gewebe optimal für die anschließende Inhaltsstoff-Freisetzung. Sind die Wurzelstöcke zu hart, muss man sie mit einem Messer zerschneiden.

Zweiter Schritt: Sanddornsirup herstellen und Elixier abfüllen

Wo man Sanddorn findet, wie man ihn erkennt und wie man ihn am besten sammelt, erfahrt ihr hier. 

  1. Die von ihren Ästen entfernten, gewaschenen Beeren in einen Topf geben und diesen doppelt so hoch mit Wasser auffüllen.
  2. Aufkochen und langsam unter stetigem Rühren pro Liter Sanddornsaft ein Kilo (braunen) Zucker einstreuen. 
  3. Hat sich der Zucker gelöst, den Topf vom Herd nehmen und den heißen Sirup durch ein feines Sieb auf die mit zerkleinertem Kurkuma und Ingwer gefüllten Gläser aufteilen. Noch geschlossene Beeren evtl. mit einem Löffel im Sieb andrücken, um auch ihren Saft zu nutzen.
  4. Gläser zuschrauben, umdrehen und abkühlen lassen.
Sanddornsirup

Anwendung unseres Elixiers

Um die ganze Kraft des Elixiers zu nutzen, sollte man eine erneute Hitzebelastung vermeiden und jeden Tag einen Löffel pur zu sich nehmen. Das gründliche Zerkauen der Wurzelbestandteile hilft die maximale Menge an Wirkstoffen freizusetzen. 

Für alle, die die Schärfe des Ingwers nicht vertragen oder denen das pure Elixier einfach nicht wohl bekommt, bietet es sich an die Zubereitung als veganes, gesundes Süßungsmittel für Tee zu verwenden. 

In diesem Sinne, lasst es euch munden und bleibt gesund. 

♥ Oktokussi ♥

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