Die Blätter und Triebe des jungen Guten Heinrichs (Chenopodium bonus-henricus) werden im Mai als Wildspinat genutzt. Roh kann man ihn zudem zu Sauerkraut verarbeiten. Die delikat schmeckenden Blütenstände kann man in Öl gut anbraten und als Gemüse geben.
Die Samen der Hainbuchenfrüchte (Carpinus betulus) werden in Salzwasser eingelegt und schließlich in Gemüsepfannen mitgekocht. Der Geschmack ist bitter.
Die Blüten der Heidelbeere (Vaccinium myrtyllus) kann man für Teemischungen verwenden.
Die Blüten der Himbeere (Rubus idaeus) dienen der essbaren Dekoration.
Die Triebe des Hirtentäschels (Capsella bursa-pastoris) kann man in der Pfanne zu Wildgemüse braten, welches man Sahnesaucen oder Gemüsepfannen beigibt. Roh passen sie aufs Brot oder in den Salat.
Man kann aus Hirtentäschel Zubereitungen zum Stillen von Nasenbluten und zur Normalisierung von zu starker Regelblutung herstellen.
Holunderblüten (Sambucus nigra) lassen sich jetzt zum Aromatisieren von Sirupen, Spirituosen, Limonaden, Essig und Wein verwenden. Sie können auch in Bierteig gebacken werden oder als essbare Dekoration verwendet werden.
Therapeutisch verwendet man Blütenzubereitungen als schweißtreibendes und sekretauflösendes Mittel bei fieberhaften Erkältungskrankheiten. Wie man leckeren Holunder-Lindenblütentee selbst herstellt, erfahrt ihr hier.
Die jungen Hopfentriebe (Humulus Lupulus) kann man im Mai zu würzigem Spargelgemüse zubereiten. Sie passen in Polenta, aufs Brot, in die Pastasauce oder auch auf den Salat. Die Triebe, zusammen mit frischen Blättern, kann man zu Gemüsegerichten verarbeiten.